Mittwoch, 20. Mai 2009

Star Trek 11

So jetzt habe ich StarTrek 11 endlich auch mal gesehen. Erstmal ne Liste meiner Kritikpunkte die mir während des sehens aufgefallen sind. Achtung Spoiler inside.

Wie kommt jemand wie Kirk zur Raumflotte? Ok er kennt Pike und ist angeblich hochintelligent. Aber auch vorgestraft und ein Rüpel, nur die besten der besten eines Jahrganges schaffen es überhaupt auf die StarFleet-Akademie.

Wieso sind keine Deflektoren sichtbar? Mehrmals werden Förderationsraumschiffe von den Torpedos des Feindes getroffen und danach sind angeblich die Schilde reduziert. Die Schilde von moderen Förderationsraumschiffe bilden aber eine Art Blase, die bei Belastung sichtbar sein müsste.

Seit wann hat die Sternflotte eine so große Raumflotte? Die Enterprise war das erste Raumschiff der Constitutionsklasse. Sie galt damals als schwerer Kreuzer, allen anderen Raumschiffen weit überlegen. Ansonsten war die Raumflotte noch nicht besonders weit ausgebaut.

Wieso befördert man einen Kadetten zum ersten Offizier? Es befinden sich sieben Kreuzer im Orbit der Erde ohne Offiziersbesatzung? Kadetten sind eben erst mit der Ausbildung fertig und benötigen umfangreiche weitere Ausbildung bevor sie wirkliche Kommandofunktionen übernehmen können. Es kann mir keiner erzählen das auf dem gesamten Planeten nirgendwo Offiziere mit Erfahrung vorhanden waren.

Wieso übernimmt Pavel die Brücke als der Captain geht? Pavel, der übrigens mit seinen übertriebenen Akzent lächerlich wirkt, ist wie man später herausfindet 17 Jahre und frisch von der Akademie. Er kann Generationsmäßig gar nicht vor Kirk auf der Akademie gewesen sein. Zudem muss man volljährig sein, Chekov müsste demnach mit 14 Jahren angefangen haben.

Wo ist Vulkans verteidigung? Vulkan ist ein Kernplanet der Förderation und ist scheinbar völlig ohne Verteidigung. Wie konnte das Romulanische Schiff überhaupt soweit in der Kerngebiete vordringen?

Wieso springen die mit Raumanzügen durch die Atmosphäre? Müsste sie nicht verglühen?

Wieso öffnet Olsen seinen Fallschirm nicht? Er benimmt sich wie ein Jugendlicher der ne bissel Risiko in Kauf nimmt. Dabei geht es um sein Leben (was er ja dann verlor) und einen ganzen Planeten.

Haben die keine Magentschuhe zum landen? Sie landen mit Fallschirmen und schlittern quer über den Bohrer. Das soll die Zukunft sein?

Sulu nimmt ein Schwert mit aber keinen Phaser? Find es ja toll das Sulu mit einen Schwert kämpft aber sollte man nicht trotzdem noch einen Phaser mitnehmen?

Eben wird gesagt das Vulkan in wenigen Minuten zerstört wird und Spock rennt auf den Planeten? Extrem unlogisch, selbst für einen Menschen.

Chekov wirkt total lächerlich! Hat ich glaub schon erwähnt. Sein Akzent ist lächerlich, die Figur hätte man weg lassen sollen da sie eh nicht in die Zeitlinie passt.

Wieso kann Chekov die Fallenden beamen aber die deutlich ältere Offizierin am Transporter nicht? Woher hat er die Erfahrung, warum ist er darin so toll?

Wieso wurd eine neuer Transportereffekt benutzet? Es ist die selbe Enterprise wie später unter Kirk und dort gibt es doch schon einen bekannten Effekt. Wieso muss das geändert sein.

Wieso will Nero die Verteidigungsparameter von Terra haben wenn er scheinbar jeder Flotte überlegen ist? Und er durch die Vulkanischen auch so gekommen ist. Er hat innerhalb von wenigen Minuten 6 Förderationsraumer vernichtet ohne einen Kratzer abzubekommen.

Spock (etwas jung) Kirk und McCoy sind gut gewählt. Finde die Schauspieler wirken ziemlich treffend.

Wieso wird Kirk abgeworfen? Hallo gehts noch? Eigentlich ist das Schiff mit Warp unterwegs (und wenn nicht, warum dümplen sie noch im System rum?). Man kann doch nicht einfach ein Crewmitglied von Bord werfen, wo leben wir denn?

Wieso rennt Kirk durch ne Eiswüste? Völlig ohne Ausrüstung.

Kleines Monster wird von Größeren gefressen ist aus StarWars geklaut! Völlige unötig. Die ganze Eisplanetenszene ist bis jetzt völlig sinnlos und wirkt total aufgesetzt.

Der alte Spock wird zufällig gefunden? Aha, wahnsinniger Zufall.

Warum Zeitreisen als Grundlage? Ja warum, wir haben ein riesiges Universum mit eine Geschichte. Man hätte doch irgendwas klassisches machen können und so die junge Crew mit der frischen Enterprise eingeführt. Zeitreisen sind immer! unlogisch und verwirrend. Das gesamte Szenario mit wirkt damit nicht besonders Star Trek like. Außerdem würde sich die förderale Zeitpatrouillen in sowas einmischen.

Ein tropfen rote Materie reicht um eine Sonne zu einen schwarzen Loch umzuwandeln wieso müssen sie ein Loch in Vulkan dafür bohren um das selbe zu erreichen?

Scotty ist scheiße dargestellt. Die Figur ist auch lächerlich.

Transworbbeamen? Bitte was? Und Scott soll die Grundlagen dafür entwickelt haben? Wieso ist davon später nichts mehr bekannt? Wirkt total aufgesetzt um sie wieder von den Planeten zu bringen.

Scott in der Wasserfalle ist eine lächerliche Actioneinlage.

Die Kompromitierung von Spock durch Kirk wirkt unglaubwürdig und total aufgesetzt.

Kirk wird einfach als Captain aktzeptiert? Gibt es keine anderen Offiziere auf dem Schiff? Hab ich glaube auch schonmal gesagt.

Wieso können sie das Transwarbbeamen nicht als Waffe nutzen? Wenn die Schilde des feindlichen Schiffes unten sind können sie doch von irgendwoher ne Bombe reinbeamen.

Mit ein paar Codes sind sämtliche Defensivmöglichkeiten von Terra ausgefallen? Welche Defensiveinheiten eigentlich? Star Trek ist da selber manchmal ungenau. Einigemal scheint das solare System ziemlich leer zu sein, bei anderen Folgen wird davon erzählt das es ein unglaublich effektives und starkes Abwehrnetz gibt. Letzters scheint ja eigentlich auch realistisch.

Was haben die Romulaner überhautp für ein komisches schiff? Scheint ja eigentlich nur ne modernes Bergbau schiff zu sein was unrealistisch ist (die bewaffnung). Wieso sind dort überall Brücken, Hallen, Lücken, keine Geländer usw. Welche humanoide Spezies baut denn bitte sowas?

Wie kann Spock das Schiff aus der Zukunft so effektiv steuern? Oder die Zukunft erlaubt eine unglaubliche einfache Steuerung ^^.

Die Enterprise verfügte nie über so umfangreiche Schnellfeuerphaser. Wo sind eigentlich die starken Phaserbanke die eigentlich üblich sind?

Wenn Spock schon im! feindlichen Schiff war, wieso hat er dann nicht mehr schaden angerichtet? Schließlich ballert er dort schon rum.

Am Ende ist Vulkan tot, Romulus in der Zukunft zerstört usw. das ist doch scheiße. Es spielt vor Star Trek das Ende sollte ne Aussicht auf die bekannte Zukunft geben.

Kirk wird direkt nach der Akademie Captain, das ist doch lächerlich. Ich geb doch keinen gerade aus der Militärschule entlassenen "Jungen" das Kommando über einen Flugzeugträger.
Nach der bestandenen Akademie beginnt man als Fähnrich, und nichts wird einen sofort zum Captain befördern.

Wieso sieht die Enterprise eigentlich so anders aus als im Orginal? Man hätte sich doch wenigste am Orginal orientieren können. Rote Türen, die Brücke und so weiter.


Tja Fazit, ne netter Action-SienceFiction aber defenitiv kein Star Trek.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Erstschlagsrecht.

Habe gerade einen Artikel in der FAZ über die größte Waffenmesse der Welt in den USA gelesen. Da Obama gerne die Waffengesetze strenger handhaben möchte, kommt es zu Hamsterkäufern unter den Waffenliebhabern. Munition, Pistolen, Vollautomatische Gewehre gehen weg wie warme Semmeln und das trotz Wirtschaftskrise. Aber vielleicht heißt es auch eher wegen der Wirtschaftskrise. Viele Befragte gaben an, das man sich, seine Familie und sein Besitz schützen muss. Das geht natürlich am besten mit einen Arsenal an vollautomatischen Waffen und der dazugehörigen panzerbrechenden Munition. Selbst der Verkäufer meinte das er noch nie soviel Paranoia bei Einkäufern erlebt hat.
Die Zeiten werden unsicher man muss ja vorbereitet sein. Sehr schön gefällt mir der Satz, das man eine Waffe braucht um sich gegen Überfälle, Vergewaltigungen usw. wehren zu können. "Wenn potenielle Angreifer damit rechnen müssen, das ich eine Waffe tragen, lassen sie es lieber" ist auch ein beliebtes Argument.

Ob da nicht ein kleiner Denkfehler liegt. Vielleicht nicht unbedingt ein Denkfehler aber was tut ein Verbrecher der ja seine Gründe hat, welche im Moment egal sind, wenn er in einen Land wie den USA damit rechnen muss, das jeder bewaffnet ist.
Nach der Logik der Waffenkäufer, lässt er den Angriff sein. Eigentlich unwahrscheinlich, denn er will ja ein Verbrechen begehen. Die Strafen sind in den USA auch sehr drakonisch also wird ein höheres Risiko bei einen Angriff ihn nicht davon abbringen ein Verbrechen zu begehen.
Er könnte sich jemanden unbewaffnetes suchen. Zwar schön für die, die sich bewaffnet haben, aber noch unschöner für die anderen. Sollen sie sich doch auch ne Waffe zulegen.
Da der Verbrecher aber nicht weiß, wer bewaffnet und wer unbewaffnet ist, muss er, vorallen in den USA, immer von einer Bewaffnung des Opfers ausgehen.

Tja Problem gelöst, die Verbrecher gehen nun ein anständigen Job nach und alle leben friedlich miteinander. Aber halt wir leben ja nicht in einer Traumwelt.
Fakt wird doch sein, das es weiterhin Verbrecher gibt. Wenn diese von einer Bewaffnung ihrer Opfer ausgehen, werden sie dadurch natürlich Bedroht. Was wird man also tun. Sein Leben schützen und sehr viel brutaler gegen seine Opfer vorgehen, ergo sie töten. Dann gibt es garantiert keine Gegenwehr mehr.

Also hat sich die faktische Sicherheit in einen Waffenstarrenden Land nicht erhöht sonder nur das Risiko für alle Menschen, durch eine Schusswaffe umzukommen. Jeder fühlt sich durch jeden bedroht, und muss am besten präventiv gegeeinander vorgehen. Ein Kriegszustand wie ihn Hobbs den Naturzustand zugeschrieben hat. Seiner Meinung nach findet man sowas nur bei primitiven Naturvölkern (was nicht stimmt).

Denkt mal darüber nach liebe Waffenliebhaber.

Sonntag, 3. Mai 2009

Letztens in Philosophie

Ich besuche zur Zeit auch einen sehr interessanten Kurs für Philosophiedidaktik. Dafür habe ich diesen Text geschrieben den ich einfachmal so reinposte.

Gefangenen Dilemma in Gruppen:

Man hat nur die Wahl zwischen Ja oder Nein. Eine andere Option ist nicht möglich.

1.Gruppe 1: Ja Gruppe 2: Ja → alle verlieren ein Ohr
2.Gruppe 1: Ja Gruppe 2: Nein → ein Mitglied aus Gruppe 1 stirbt
3.Gruppe 1: Nein Gruppe 2: Ja → ein Mitglied aus Gruppe 2 stirbt
4.Gruppe 1: Nein Gruppe 2: Nein → alle bekommen ein Arm amputiert

Es erfolgte einer längere Diskussion in den Gruppen über die endgültige Entscheidung.

Es wurde (gegen meine Stimme) mit einer knappen Mehrheit für Ja gestimmt. Meiner Meinung nach wäre „Nein“ die rationale Entscheidung gewesen.

Möglichkeit Ja: Chance auf Tod oder verlorenes Ohr
Möglichkeit Nein: Freiheit oder verlorener Arm

Durch die Gruppendynamik kamen aber auch sehr unterschiedliche Meinungen zu Tage. So wurde zum Beispiel ein „Opfer“ aus unsere Gruppe vorher zufällig aus allen ausgewählt. In der anderen Gruppe lief es ähnlich ab, dort hat sich aber jemand freiwillig geopfert da er sein Leben ohne Arm nicht als Lebenswert ansah.
Meiner Meinung nach war dieser Versuch sehr interessant aber leider doch etwas zu abgehoben da sich niemand wirklich von den Tode bedroht fühlte. Ich denke nicht das sich jemand freiwillig geopfert hätte. Es wäre ein viel größere Widerstand für die Option A da gewesen da sie immer den Tod mit beinhaltet. Auch denke ich nicht das sich in einer unbekannten Gruppe sich jemand freiwillig für alle anderen opfert. Jemand der auch lieber stirbt als einen Arm verliert, hat sich wahrscheinlich noch nicht wirklich mit den Thema Tod auseinander gesetzt.
Alles in alles einer aufschlussreiche Erfahrung die aber noch viel mehr, persönliche Diskussion benötigt. Würde sich wirklich jemand freiwillig opfern? Wenn ja, warum? Hängt die Opferbereitschaft von Druck der Gruppe ab? Von individuellen Eigenschaften oder Bindungen zu der Gruppe? Was ist wenn ich niemanden von denen kennen, oder sie sogar zu Menschen gehören die ich nicht leiden kann? Ist die Option der Verstümmlung durch Armamputation eine Alternative zu den Tod und wie sehen das die einzelnen?
Für mich waren die Ergebnisse am Ende nicht wirklich ernsthaft aber es ergeben sich viele neue Themen die es wert sind darüber zu diskutieren. Schließlich handelt es sich bei den Seminar um Philosophiedidaktik und das Ziel des Ethikunterrichtes ist es ja die Schüler zum Nachdenken zu bewegen. Sehr gut lässt sich das Thema Tod, Opferbereitschaft, Überlebenswille und handeln in Extremsituationen anhängen.

Sonntag, 26. April 2009

Mal was positives

So nachdem mir gesagt wurde das meine Blogeinträge so negativ wären, schreib ich mal was positives und zwar aus meinen Leben.

Das Wochenende war einfach schön. Habe an Freitag mit guten Freunden einen angenehmen Spieleabend gehabt und bei Siedler gewonnen :-D

Am nächsten Tag besichtigten wir alle gemeinsam meine Heimatstadt. Dabei planschten wir in einer Quelle, lagen gemeinsam in der Sonne und haben uns ununterbrochen wie kleine Kinder benommen. Ich, und denke auch die anderen, haben sich einfach frei gefühlt. Einer meiner Freudinnen meinte am Ende sogar es wäre der schönste Samstag seit langen.
Das beste war das wir uns keinen Plan gemacht haben. Wir sind völlig ungezielt herumgelaufen und haben uns dort niedergelassen wie es uns gepasst hat.

Hoffentlich hat nur niemand gemerkt das wir Lehramtsstudenten sind ;-)

Montag, 20. April 2009

Willkommen in China

War es nicht schön als man sich über China noch aufregen konnte.
Da Internet wird dort zensiert. Bestimmte Seiten sind für die Bürger nicht aufrufbar.

Genau so ein System wurde jetzt in Deutschland unter den fadenscheinigen Vorwand von Kinderpornographie eingeführt. Das BKA hat nun die Macht jede Internetseite, nach Gutdünken zu sperren.

In China werden massiv Mitarbeiter überwacht und Krankengeschichten erfasst. Damit kann man den Arbeiter beliebig unter Druck setzten.

Siehe in Deutschland die Lidelaffäre.

In China kann es mal schnell passieren das man eingesperrt oder erschossen wird wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist.

In London wurde ein Passant von Polizisten grundlos angegriffen woraufhin er kurzdarauf verstarb. Ob der Angriff wirklich die Todesursache darstellt muss natürlich noch geklärt werden, aber bevor das Video über den Übergriff erschien hat die Polizei geleugnet den Mann überhaupt angefasst zu haben.

Aber schön weiter meckern wie böse China doch ist und was für tolle Demokratien es in Europa gibt.

Donnerstag, 16. April 2009

Alltag

Tja die Uni hat einen mal wieder. Nachdem ich glücklicherweise unbeschadet durch das völlig verkorkste elektronische Anmeldesystem durchgekommen bin, hatte ich schon meine ersten Veranstaltungen.

Obwohl heute hätte man es sich auch sparen können. 8 Uhr erste Vorlesung. 200 Studenten drängen sich in einen Saal der nur für 100 Menschen gedacht ist. Viele Leute müssen stehen und können nichtmal den Dozenten sehen. Der Professor entschuldigt sich auch dafür, meint dazu das leider sonst keine anderen Säle zur Verfügung ständen. (Er meint aber das er eventuell doch noch einen größeren organisieren kann). Tutorien werden nicht angeboten das einfach kein Geld da ist. Seinen Einwand mit Studiengebühren könnte man das Problem lösen kann ich, und andere Kommolitonen nicht nachvollziehen. In Bundesländern mit Studiengebühren gehen die Gelder zum größtenteil für zwingende Renovierungen oder der Gasrechnung drauf.
Nach 20min wurde dann abgebroche. Meine nächste Vorlesung für Biologie war 4 Stunden später, welche dann natürlich ausfiel weil der Professor nicht erschien. Hätt ich auch zu Hause bleiben können. -.-

Montag, 6. April 2009

Gefährliche Entwicklungen

Ich habe im Spiegel eben einen Artikel über die Polizeifachmesse in Münster gelesen. Ist ja interessant was es inzwischen alles für Möglichkeiten der Überwachungen gibt.
Da wurde zum Beispiel eine Kamera vorgestellt die innerhalb von weniger als einer Minute ein ganzes Station abscannen kann und mit Hilfe von Gesichtserkennung zielsicher jeden registrierten Menschen herausfindet. Oder ein Scanner der das innerhalb von 10s mit einen Daumenabdruck macht.

Anderer Artikel. Lidel hat wie es aussieht massiv seine Mitarbeiter überwacht. Sogar die persöhnlichen Krankendaten lagen den Personalchefs vor. So war es möglich junge Frauen zu kündigen die sich um eine Schwangerschaft bemühten oder Druck in Personalgesprächen aufzubauen wenn jemand in psychatrischer Behandlung stand. Das alles ist weitergelaufen obwohl vor etwa einen Jahr schon die Kameraüberwachung bei Lidel herauskam und danach alles besser werden sollte.

Wenn man dann die Pläne der Bundenregierung betrachtet zur Elektronische Gesundheitskarte (sämtliche medizinischen Daten werden zentral gespeichert) sowie die Überwachung von Privatwohnungen durch den "Bundestrojaner" kann einen nur Angst und Bange werden.

Je mehr Datenbanken aufgebaut werden um so leichter ist der Missbrauch dieser. Und es wird Missbrauch geben. Als Beispiel muss man nur die Mautbrücken herbeiholen. Zuerst sollten diese nur zur Mauterfassung dienen. Wenig später sind die Rufe laut geworden auch "Schwerverbrecher" damit zu orten. In Hessen ist herausgekommen das man alle Autos erfasste und speicherte.

Ähnlich lief es mit den gezielten Ausspähen von Computern. Maximal 10 Überwachungen sollten stattfinden zwecks der Verfolgung von Terroistischen Aktivitäten. Inzwischen sind es in Berlin einige tausende Überwachungen geworden.

Orwell hätte nicht in Traum daran denken können was heute alles möglich ist. Wenn die Entwicklung so weiter geht haben wir in wenigen Jahrzenten einen absoluten Überwachungsstaat wo der Staat (und dessen ausführenden Organe) sowie Konzerne innerhalb von Augenblicken das gesamte Leben eines Bürgers erfassen können. Sexuelle Vorlieben, Hobbys, Freundeskreis, bevorzugte Informationsquellen, Gesprächsinhalte, Teilnahme an Demos, Erkrankungen (auch mögliche zukünftige), der morgendliche Weg zu Arbeit und mittlerer Zeitabstand zwischen Stuhlgängen liegen den jeweiligen Arbeitnehmer und dem Staat sofort vor.

Schöne neue Welt.

Freitag, 3. April 2009

Es spricht niemand mehr darüber

Es ist gekommen wie es kommen musste.
Winnenden ist ein paar Wochen her und es interessiert niemanden mehr. Die Opfer waren nie wirklich interessant, der Täter ist auch schon fast vergessen und die Ursachen?

Die Waffengesetze wurden null verändert, da traut sich niemand ran. Am Schulsystem wurde auch nichts getan, es wurden weder mehr Psychologen oder Lehrer eingestellt, noch wurde Geld für marode Schulen bereit gestellt.

Worüber wird noch gesprochen. Na klar, über PC-Spiele, der Wurzel sämtlichen Übels. Da wird Geld für Testkäufer ausgegeben und die sind natürlich auch noch Top-Thema wenn es um Winnenden geht. Abgesehen von solchen wiederwertigen Vergleichen wie "Killerspiele stehen auf der selben Stufe wie Kinderpornographie und Drogen". Waffen stehen natürlich nicht auf dieser Stufe.

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