Warum gibt es keine Blogs von Pflegepersonal?
Kommen wir also zu meinen ersten Gedankenmüllbeitrag.
Ich habe mich mehr oder weniger aus langweilige in den deutschen Bloggs ein wenig umgeschaut. Interessanterweise habe ich die besten durch den Suchbegriff "dumme Menschen" bei Google gefunden.
Da ich als ehemaliger Krankenpfleger natürlich gerne noch Geschichten aus dem Alltag höre habe ich mich auf die Suche nach Blogs von Pflegekräften gemacht. Ganze zwei Stück habe ich, nach kurzen Suchen, gefunden. Gleichzeitig aber circa 20 Rettungsfahrer und 15 Ärzteblogs.
Mir stellt sich da die Frage warum das so ist? Über fast jede Berufsgruppe, vor allen welche die intensiv mit Menschen zu tun haben, gibt es reichlich besuchte Blogs. Dort findet man meist auch die interessantesten Geschichten.
Hat das Pflegepersonal weniger zu erzählen, ich glaube nicht.
Das bringt mich zu einen weiter Gedanken. Nach meinen eigenen persöhnlichen Empfinden kommt Pflegepersonal in den Medien extrem wenig vor.
Wenn ich in den Medien mal was höre dann von pflegerischen Defiziten in Heimen und "Engelsmacherinnen" in Intensivstationen. Wenn ich mit Menschen über Pflege und Pflegepersonal rede höre ich meist folgende Sätze "Den Job könnt ich nie machen", "Find ich echt bewundertswert".
Und sonst höre ich sehr wenig.
Über die Ärzte, Lehrer, Opelmitarbeiter und sonst wen noch hört man einen Menge. Es gibt unglaublich viel Material über deren Belastung, Zukunft und wie alles weiter gehen soll. Aber irgendwie habe ich die letzen Jahre nie was über Pflegepersonal gehört.
Meiner Meinung nach liegt es daran das die Pflege keine Lobby hat. Sie ist einfach nicht present. Es gibt das typische Klischeehaftebild der blonden Krankenschwester und das wars. Das liegt natürlich auch mit an dem Pflegepersonal. Es gibt keine Bewegung, keine großes Bündnisse die geschlossen auftreten und handeln. Pflegekräfte stellen übrigens die größte Berufsgruppe in Deutschland.
Es könnte auch daran liegen das eigentlich niemand wirklich was von den Beruf wissen möchte. Fakt ist das ich noch niemanden, der selbst nicht der Pflege arbeitet oder gearbeitet hat, den wirklich Arbeitsalltag beschrieben habe. Es sind immer nur Andeutungen, Umschreibungen oder die weniger "krassen" Dinge, da diese fast alle meine Zuhörer dazubringen "aufhören, das will ich nicht hören zu rufen". Die wirklich harten Dinge, die den Pflegealltag ausmachen, habe ich bis jetzt fast noch nie gelesen, gehört oder im TV gesehen. Es wird geradezu verdrängt. Pflegekräfte reagieren da nicht anders. Die Arbeit wird auf Arbeit gelassen und im Alltag nicht weiter erwähnt.
Hab mich gerade mal ne bissel auf einen KrankenpflegeBlog rumgestöbert. Themen: Ärzte, Brustvergrößerungen, Zeitungsartikel, Schuhe usw. Wirkliche Pflegealltag hab ich nicht gelesen.
Ich habe mich mehr oder weniger aus langweilige in den deutschen Bloggs ein wenig umgeschaut. Interessanterweise habe ich die besten durch den Suchbegriff "dumme Menschen" bei Google gefunden.
Da ich als ehemaliger Krankenpfleger natürlich gerne noch Geschichten aus dem Alltag höre habe ich mich auf die Suche nach Blogs von Pflegekräften gemacht. Ganze zwei Stück habe ich, nach kurzen Suchen, gefunden. Gleichzeitig aber circa 20 Rettungsfahrer und 15 Ärzteblogs.
Mir stellt sich da die Frage warum das so ist? Über fast jede Berufsgruppe, vor allen welche die intensiv mit Menschen zu tun haben, gibt es reichlich besuchte Blogs. Dort findet man meist auch die interessantesten Geschichten.
Hat das Pflegepersonal weniger zu erzählen, ich glaube nicht.
Das bringt mich zu einen weiter Gedanken. Nach meinen eigenen persöhnlichen Empfinden kommt Pflegepersonal in den Medien extrem wenig vor.
Wenn ich in den Medien mal was höre dann von pflegerischen Defiziten in Heimen und "Engelsmacherinnen" in Intensivstationen. Wenn ich mit Menschen über Pflege und Pflegepersonal rede höre ich meist folgende Sätze "Den Job könnt ich nie machen", "Find ich echt bewundertswert".
Und sonst höre ich sehr wenig.
Über die Ärzte, Lehrer, Opelmitarbeiter und sonst wen noch hört man einen Menge. Es gibt unglaublich viel Material über deren Belastung, Zukunft und wie alles weiter gehen soll. Aber irgendwie habe ich die letzen Jahre nie was über Pflegepersonal gehört.
Meiner Meinung nach liegt es daran das die Pflege keine Lobby hat. Sie ist einfach nicht present. Es gibt das typische Klischeehaftebild der blonden Krankenschwester und das wars. Das liegt natürlich auch mit an dem Pflegepersonal. Es gibt keine Bewegung, keine großes Bündnisse die geschlossen auftreten und handeln. Pflegekräfte stellen übrigens die größte Berufsgruppe in Deutschland.
Es könnte auch daran liegen das eigentlich niemand wirklich was von den Beruf wissen möchte. Fakt ist das ich noch niemanden, der selbst nicht der Pflege arbeitet oder gearbeitet hat, den wirklich Arbeitsalltag beschrieben habe. Es sind immer nur Andeutungen, Umschreibungen oder die weniger "krassen" Dinge, da diese fast alle meine Zuhörer dazubringen "aufhören, das will ich nicht hören zu rufen". Die wirklich harten Dinge, die den Pflegealltag ausmachen, habe ich bis jetzt fast noch nie gelesen, gehört oder im TV gesehen. Es wird geradezu verdrängt. Pflegekräfte reagieren da nicht anders. Die Arbeit wird auf Arbeit gelassen und im Alltag nicht weiter erwähnt.
Hab mich gerade mal ne bissel auf einen KrankenpflegeBlog rumgestöbert. Themen: Ärzte, Brustvergrößerungen, Zeitungsartikel, Schuhe usw. Wirkliche Pflegealltag hab ich nicht gelesen.
Jogurtbecher - 8. Mär, 19:38