Privatisieren
Eine kleine Geschichte mit noch offenen Ende aus meiner Heimatstadt.
Die dortige Wasserversorgung ist semi-selbständig. Das heißt der Betrieb steht unter Staatlicher Kontrolle (in diesen Fall der Stadt) kann aber autonom über seine Geschäfte entscheiden. Wann wird saniert, wo werden neue Leitungen gelegt usw. .
Wenn Gewinn erwirtschaftet wird, zudem die Versorgung angehalten ist, muss dieser über sinkende Wassergebühren an die Verbraucher zurückgezahlt werden. Alles in allen ist die Qualität des Wassers sehr gut und die Preise bleiben moderat.
Aktuell denkt die Stadt darüber nach die Wasserversorgung zu verkaufen und damit zu privatisieren. Bringen würde es etwa 3,5 Millionen Euro, wenn überhaupt. Die Stadt ist übrigens zurzeit etwa 105 Millionen Euro Schulden.
Was würde eine Privatisierung bedeuten? Anhand von der Nachbarstadt ist schon abzusehen was passieren wird. Sämtliche Abteilungen werden ausgesourct und über Dritt-Firmen über deutlich billigere Konditionen wieder eingestellt. Die Sanierung und Instanthaltung wird stark zurückgefahren so das die Wasserqualität sinkt. Der Preis sinkt übrigens nicht wirklich, sondern höchstens am Anfang, danach zieht der Preis stark an.
An den Gewinn ist die Stadt nebenbei auch noch beteiligt, was soviel heißt das sie an hohe Wasserkosten interessiert sind.
Noch besser wird es in einigen Jahren wenn das Netz aufgrund fehlender Wartung zusammenbricht. Da die Wasserversorgung gewährleistet werden muss, darf die Stadt den Betrieb dann zurückkaufen und Millionen in die Sanierung des Netzes stecken.
Lustig ist das in dem Gremium die darüber entscheiden genau die Leute mit drinne sitzen die das Werk kaufen wollen.
Lokalpolitik ist schon was tolles. Übrigens nur eine kleine Geschichte von vielen.
Die dortige Wasserversorgung ist semi-selbständig. Das heißt der Betrieb steht unter Staatlicher Kontrolle (in diesen Fall der Stadt) kann aber autonom über seine Geschäfte entscheiden. Wann wird saniert, wo werden neue Leitungen gelegt usw. .
Wenn Gewinn erwirtschaftet wird, zudem die Versorgung angehalten ist, muss dieser über sinkende Wassergebühren an die Verbraucher zurückgezahlt werden. Alles in allen ist die Qualität des Wassers sehr gut und die Preise bleiben moderat.
Aktuell denkt die Stadt darüber nach die Wasserversorgung zu verkaufen und damit zu privatisieren. Bringen würde es etwa 3,5 Millionen Euro, wenn überhaupt. Die Stadt ist übrigens zurzeit etwa 105 Millionen Euro Schulden.
Was würde eine Privatisierung bedeuten? Anhand von der Nachbarstadt ist schon abzusehen was passieren wird. Sämtliche Abteilungen werden ausgesourct und über Dritt-Firmen über deutlich billigere Konditionen wieder eingestellt. Die Sanierung und Instanthaltung wird stark zurückgefahren so das die Wasserqualität sinkt. Der Preis sinkt übrigens nicht wirklich, sondern höchstens am Anfang, danach zieht der Preis stark an.
An den Gewinn ist die Stadt nebenbei auch noch beteiligt, was soviel heißt das sie an hohe Wasserkosten interessiert sind.
Noch besser wird es in einigen Jahren wenn das Netz aufgrund fehlender Wartung zusammenbricht. Da die Wasserversorgung gewährleistet werden muss, darf die Stadt den Betrieb dann zurückkaufen und Millionen in die Sanierung des Netzes stecken.
Lustig ist das in dem Gremium die darüber entscheiden genau die Leute mit drinne sitzen die das Werk kaufen wollen.
Lokalpolitik ist schon was tolles. Übrigens nur eine kleine Geschichte von vielen.
Jogurtbecher - 13. Okt, 18:24